Zwangsarbeit in der NS-Zeit

Am 10. März 2024 fand in Beesem die Einweihung einer weiteren Gedenktafel zum Thema NS-Zwangsarbeit in der hiesigen Region statt.

Die Tafel soll an die russischen Zwangsarbeiterin Tamara Akopowa erinnern die in Beesem Zwangsarbeit leistete und dort im Alter von 18 Jahren tot aufgefunden wurde. In der Dorferzählung ist von Selbsttötung die Rede und davon dass Tamara Akopowa zum Zeitpunkt ihres Todes schwanger gewesen sei, wofür es aber keine offiziellen Belege gibt. Die Gedenktafel weist deshalb auch auf den Umgang mit Kindern von Zwangsarbeiterinnen
in den sogenannten Ausländerkinderpflegestätten im Wendland hin.
Die Tafel soll vor ihrem damaligen Einsatzort stehen. Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof in Bülitz.
Die Gedenktafel entstand aus Initiative von Beesemer Bewohner*innen sowie des AK NS Zwangsarbeit einem ehrenamtlichen Zusammenschluss der 2021 bereits einen Rundweg zum Thema initiiert hat. Dieser verläuft rund um das Dorf Güstritz. Und setzt sich anhand von 8 Stationen mit der Thematik auseinander.
Nähere Informationen über die Arbeit des AK NS Zwangsarbeit finden sich auf der Seite: https://zwangsarbeit.tools4activists.org/

Kontakt: ns-zwangsarbeit-ausstellung@riseup.net